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Kreislaufwirtschaft

Wir bei Vonovia legen großen Wert auf den sorgfältigen Einsatz natürlicher Ressourcen, um unsere Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Unsere Vision ist es, die Kreislaufwirtschaft zu stärken und Abfallmengen zu reduzieren. Dies erreichen wir durch den Einsatz umweltfreundlicher Rohstoffe und Produktionsmethoden sowie den Gebrauch von wiederverwertbaren Baumaterialien, wodurch wir den Bedarf an energieintensiven Neuproduktionen senken. Effektive Mülltrennung und die Förderung des Recyclings sind für uns mehr als nur ein Prozess bei Bauvorhaben; sie sind ein essenzieller Bestandteil unserer Abfallwirtschaftsstrategie. Dies ermöglicht es uns, Ressourcen wie Fenster wiederzuverwerten und trägt zur Wertsteigerung in unseren Quartieren bei.

Herausforderungen, Chancen & Risiken

Chancen

In unseren Gebäuden stecken viele wertvolle Materialien. Bei kluger Nutzung dieser Ressourcen können wir die Verwendung von Primärmaterial verringern und somit einen positiven Effekt auf Energie- und Ressourcenverbrauch erzielen.

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Risiken

Begrenzte Ressourcenverfügbarkeit kann dazu führen, dass Preise für bestimmte Materialien ansteigen; auch sehen wir potenziell strengere Vorschriften für Abfallentsorgung und Wertstoffrecycling als einen Aspekt an, der unsere zukünftige Geschäftstätigkeit beeinflussen kann.

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Chancen

In unseren Gebäuden stecken viele wertvolle Materialien. Bei kluger Nutzung dieser Ressourcen können wir die Verwendung von Primärmaterial verringern und somit einen positiven Effekt auf Energie- und Ressourcenverbrauch erzielen.

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Risiken

Begrenzte Ressourcenverfügbarkeit kann dazu führen, dass Preise für bestimmte Materialien ansteigen; auch sehen wir potenziell strengere Vorschriften für Abfallentsorgung und Wertstoffrecycling als einen Aspekt an, der unsere zukünftige Geschäftstätigkeit beeinflussen kann.

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Employer Branding Imagefotos IT Abteilung Bochum
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Managementansatz

Als Leitlinie für die Modernisierung haben wir ein Produkthandbuch entwickelt, in dem die Produkte für die wichtigsten Gewerke aufgeführt sind. Die Aufnahme der darin enthaltenen Produkte wird von einem fachbereichsübergreifenden Gremium geprüft und entschieden. Neben Qualität, Preis und technischen Standards ist auch die Nachhaltigkeit ein Kriterium bei der Auswahl. Einen analogen Ansatz haben wir auch für die Freianlagen eingeführt. Für die Produkte zur Ausgestaltung der Freianlagen enthält das entsprechende Produkthandbuch bereits Informationen zu CO2-Fußabdruck und Rezyklatanteil. Gemäß den Vorgaben im Handbuch werden bei uns für Spielgeräte und Insektenhabitate nur Holzprodukte verwendet, die zu 100 % aus FSC-zertifizierten Quellen stammen. Das Produkthandbuch ist für unsere Partner verpflichtend und dessen Anwendung Teil der Vertragsvereinbarung. In unsere Planungs-, Ausschreibungs- und Vergabeprozesse wollen wir zukünftig die Kreislauffähigkeit als Kriterium einführen. Dazu wollen wir Umweltwirkungen und Lebenszykluskosten (Herstellung, Betrieb, Instandhaltung, Sanierung, Rückbau) für Bauteile und Produkte analysieren und das Thema Kreislaufwirtschaft auch zukünftig in unserem Produkthandbuch verankern. 

Azubiprojekt zum Thema Abfallmanagement.
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Abfallmanagement in unserem Bestand

Wir bei Vonovia verstärken unser Engagement für effiziente Abfallwirtschaft in unseren Wohnquartieren. So haben wir im Berichtsjahr in unseren Quartieren den Ausbau nachhaltiger Recycling- und Verwertungsansätze vorangetrieben. Im Rahmen eines Pilotprojektes haben wir uns in einem ausgewählten Quartier in Essen systematisch mit der Verwertung von Grünabfall und Wertstofftrennung auseinandergesetzt und werden die Erkenntnisse zukünftig auch in weiteren Quartieren umsetzen.  

Bei Renovierungen und Neubauten legen wir großen Wert auf den Einbau von energieeffizienten Elektrogeräten und erhöhen den Einsatz von Sekundärrohstoffen.  Da die Anforderungen auch in puncto Entsorgung steigen, verfolgen wir den Ansatz, gefährliche oder giftige Stoffe von vornherein zu vermeiden. Mülltrennungskonzepte für ein gutes Abfallmanagement und die Förderung von Recyclingprozessen spielen für uns zwar besonders bei Um- und Neubauten eine Rolle, denn sie erlauben uns die Wiederverwertung wertvoller Ressourcen, z. B. durch das Recycling von Fenstern. 

Seit zwei Jahren sind wir Partner von Madaster, einer Initiative, die ein globales Kataster für Materialien entwickelt. Die Online-Plattform ermöglicht es, materialbezogene Daten unserer Immobilien zentral zu verwalten und einen Materialpass zu erstellen. Dieser Gebäudeausweis enthält Informationen zu Qualität, Herkunft und Lage von Materialien und gibt Einblick in den materiellen, zirkulären und finanziellen Rohstoffrestwert eines Gebäudes.  

Ein großer Teil der Wohnungen in unserem Portfolio wurde nicht von Vonovia errichtet. Vereinzelt befinden sich in diesen Gebäuden noch Materialien, die zum Bauzeitpunkt dem Stand der Technik entsprachen, die mittlerweile aber im Falle ihrer Freisetzung als schädlich gelten. Potenziell schädliche Stoffe, wie z. B. Asbest, „alte“ künstliche Mineralfasern (KMF), polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) oder bleihaltige Anstriche in bestehenden Gebäuden, werden im Rahmen von Instandhaltungen, Neuvermietungen oder im Zuge von Sanierungsprojekten im Regelfall entfernt und durch geeignete Materialien ersetzt. Wo die Entsorgung gefährlicher bzw. schadstoffbelasteter Baustoffe ein fachgerechtes und umsichtiges Vorgehen erfordert, erwarten wir von allen Dienstleistern die Einhaltung geltender Gesetze und Vorschriften, insbesondere zu Gesundheits- und Umweltschutz. Unsere Mitarbeiter werden diesbezüglich regelmäßig geschult.

Kundenservice Essen Standort Weststadt
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Abfallmanagement an unseren Standorten

An unseren Bürostandorten sorgen wir vor Ort für die Mülltrennung in den Büros und Gemeinschaftsräumen und verzichten darüber hinaus z. B. auf Einwegartikel in der Cafeteria. In Schweden binden wir auch unsere Mieter in das Thema Mülltrennung ein und informieren sie über bestehende Möglichkeiten im Bereich Abfalltrennung und -vermeidung. Mit diesen und weiteren Maßnahmen wollen wir dort das Abfallaufkommen erheblich reduzieren – um 30 % bis 2030.

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