Wohnungsbau & Partizipation

Die Menschen in den Quartieren zu wesentlichen Veränderungen im Vorfeld abzuholen bzw. in die Veränderungsprozesse einzubinden ist für alle Beteiligten herausfordernd und nicht immer einfach, aber ein ganz wertvoller Erkenntnisprozess.

Sebastian Krüger

Regionalbereichsleiter in Dresden

Herausforderungen, Chancen & Risiken

Chancen

Im Bestand, aber insbesondere bei Neuentwicklungen haben wir nicht nur Einfluss auf die Lebensumstände unserer Mieter und Kunden, sondern auch auf die angrenzende Anwohnerschaft und Stadtgesellschaft. Durch Beteiligungsverfahren kann nicht nur Transparenz für die eigenen Kunden, sondern auch für die erweiterte Gemeinschaft hergestellt werden. Durch die frühzeitige Einbindung der vor Ort lebenden Menschen kann so die Akzeptanz für und Mitwirkung an Gestaltungsprozessen für Bau-, Modernisierungs- und Quartiersentwicklungsmaßnahmen gesteigert werden. Dies kann zu besseren Ergebnissen und Produkten für Kunden und die umliegende Gemeinschaft als Ganzes führen.

Risiken

Größere Bau- und Entwicklungsvorhaben stoßen in der Nachbarschaft i. d. R. auf eine kritisch-ablehnende Haltung („Not-in-my-backyard“). Diese kann sich in Bürgerinitiativen, der Mobilisierung politischer Mandatsträger oder anderen Formen des Protestes äußern und zu Verzögerungen und Blockaden der geplanten Maßnahmen führen.

Chancen

Im Bestand, aber insbesondere bei Neuentwicklungen haben wir nicht nur Einfluss auf die Lebensumstände unserer Mieter und Kunden, sondern auch auf die angrenzende Anwohnerschaft und Stadtgesellschaft. Durch Beteiligungsverfahren kann nicht nur Transparenz für die eigenen Kunden, sondern auch für die erweiterte Gemeinschaft hergestellt werden. Durch die frühzeitige Einbindung der vor Ort lebenden Menschen kann so die Akzeptanz für und Mitwirkung an Gestaltungsprozessen für Bau-, Modernisierungs- und Quartiersentwicklungsmaßnahmen gesteigert werden. Dies kann zu besseren Ergebnissen und Produkten für Kunden und die umliegende Gemeinschaft als Ganzes führen.

Risiken

Größere Bau- und Entwicklungsvorhaben stoßen in der Nachbarschaft i. d. R. auf eine kritisch-ablehnende Haltung („Not-in-my-backyard“). Diese kann sich in Bürgerinitiativen, der Mobilisierung politischer Mandatsträger oder anderen Formen des Protestes äußern und zu Verzögerungen und Blockaden der geplanten Maßnahmen führen.

Eine Person hakt eine Ideen und Wünsche Liste ab.

Managementansatz

Für sämtliche Veränderungen in den Quartieren ist die Akzeptanz der Mieter und Anwohner unabdingbar. Schließlich gestalten wir das direkte Lebensumfeld der Menschen mit. Einerseits ist es uns wichtig, die Bewohner frühzeitig über geplante Maßnahmen zu informieren und so Differenzen zu überbrücken, andererseits sehen wir in der Beteiligung der Menschen vor Ort eine große Chance, gemeinsam unsere Quartiere weiterzuentwickeln und positiv zum Zusammenhalt beizutragen.

Aktiv gestaltete Partizipationsprozesse und Bürgerbeteiligungsverfahren setzen bereits in der Planungsphase an – manchmal bereits mehrere Jahre vor der tatsächlichen Baumaßnahme. Sie helfen uns, gemeinschaftliche Lösungen für das jeweilige Quartier zu finden. Wir setzen dabei auf unterschiedliche Formate wie Mieterbefragungen, Haustür- oder Einzelgespräche, Mieterversammlungen und -workshops sowie Informationsveranstaltungen und Kiezspaziergänge. Erste Ansprechpersonen für Anliegen der Menschen im Quartier sind dabei die Objektbetreuer und Quartiersmanager sowie unsere Vermietungsbüros.

Der Kundenservice dient als zentrale Anlaufstelle für alle Kundenanliegen. Darüber hinaus stehen allen Mietern diverse Hinweisgeber- und Beschwerdekanäle offen. Das anonyme Hinweisgeberportal, das auch in verschiedenen Sprachen verfügbar ist, ermöglicht es, z. B. Verdachtsfälle von Diskriminierung im Mietanbahnungsprozess zu melden. Dieses System ist Teil unseres Engagements für Transparenz und Mitwirkung, um gemeinsam mit unseren Mietern lebenswerte Wohnräume zu schaffen und Beschwerden effektiv zu adressieren.